Die Praxis
„Respekt: Gemeinsam stärker“ arbeitet standortspezifisch. Das bedeutet, dass für jede Schule ein individuelles Programm zusammengestellt wird, das sich an den Bedürfnissen der jeweiligen Schule orientiert. Im Zentrum stehen das Gespräch und der Austausch mit den einzelnen Schulen und deren Akteur*innen, um zu erfahren, vor welchen Herausforderungen die Schule steht, und welche sie bearbeiten möchte.
So sieht die Entstehung des standortspezifischen Programms für jede teilnehmende Schule aus:
- Erstgespräche mit den Direktionen und – wenn vorhanden – der Sozialarbeiter*in, den Beratungslehrenden, Psychagog*innen und der School Nurse, um Informationen über die Schule zu erhalten
- Befragung aller Lehrkräfte zu den Stärken und Herausforderungen an der Schule um herauszufinden, in welchen Bereichen Begleitung und Input durch Expert*innen von außen erwünscht ist
- Anschließend werden die Schüler*innen zu ihrem Wohlbefinden an der Schule befragt. Auch sie sollen äußern, welche Angebote und Workshops sie sich wünschen, welche Schwierigkeiten sie im Schulalltag sehen und was es braucht, damit die Schule ein Ort des Wohlfühlens wird.
- Ergänzend gibt es Gespräche mit den umliegenden Jugendeinrichtungen, um mehr über den jeweiligen Sozialraum zu erfahren.
Die Ergebnisse der umfangreichen Befragungen werden ausgewertet und mit den Schulen und Expert*innen besprochen. Auf Basis der Ergebnisse erarbeiten die Expert*innen ein standortspezifisches Programm für jede Schule, um diese bestmöglich auf ihrem Weg zu einer Respekt-Schule zu begleiten.